Nach seinem mit Auszeichnung absolvierten Studium, u. a. beim damaligen GMD der Dresdner Oper Siegfried Kurz war E. Klemm ununterbrochen in festen Engagements und in leitenden Positionen tätig. In Altenburg übernahm er für zwei Jahre kommissarisch die Chefposition, die er anschließend für acht Jahre in Greifswald bzw. ab 1994 am Theater Vorpommern innehatte. 1996 wechselte er nach München an das Staatstheater am Gärtnerplatz, wo er ab 1999 geschäftsführender Stellvertreter des Chefdirigenten war. 2003 erfolgte die Berufung zum Professor für Dirigieren und 2004 zum künstlerischen Leiter der Singakademie nach Dresden. In den Jahren 2010 – 2015 war er Rektor der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.
Ekkehard Klemm war Gastdirigent zahlreicher nationaler wie internationaler Orchester, Opernhäuser und Festivals, so u.a. der Sächsischen Staatskapelle, der Dresdner Philharmonie, des Münchner Rundfunkorchesters, des Orchestra sinfonico di Milano Giuseppe Verdi, des Saloniki State Orchestra, der Stettiner Philharmonie, des Prager Rundfunkorchesters, des Sinfonieorchesters Jönköping, des Tiroler Sinfonieorchesters, der Armenischen Nationalphilharmonie, des Korean Symphony Orchestra, des Festival Orchestra Johannesburg, der Kapella St. Petersburg, der Nordböhmischen Philharmonie Teplice, der Opernhäuser in Dresden, Schwerin, Kiel, Halle, Cottbus, Chemnitz, Innsbruck, der Dresdner Musikfestspiele, der Münchner Biennale, der Ensemblia Mönchengladbach, der Greifswalder Bachwoche, des Festival Mitte Europa, dem Festival "Snow and Symphony" in St. Moritz u.v.a.m. Als Dirigent, Kursleiter und Juror war er international tätig, u.a. in den USA, Russland, Italien, Südkorea, Armenien, Österreich, der Schweiz, Polen, England und Südafrika.
Ekkehard Klemm wurde 1958 im damaligen Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz, geboren. Der Berufswunsch Dirigieren entstand bereits in seiner Zeit im Dresdner Kreuzchor unter Rudolf Mauersberger und Martin Flämig, wo er bereits Proben und erste Konzerte leitete. Es schloss sich ein Studium in den Fächern Dirigieren (Siegfried Kurz) und Komposition (Manfred Weiss, Reiner Kunad und Wilfried Krätzschmar) in Dresden an. Wichtige Anregungen erhielt er innerhalb weiterer Unterrichte bzw. Meisterkurse auch von Hartmut Haenchen, Peter Gülke, Kurt Masur, Heinz Rögner und Rolf Reuter.
Von 1984 – 88 war Klemm Kapellmeister am Landestheater Altenburg, danach Chefdirigent am Theater Greifswald bzw. Theater Vorpommern, ehe er 1996 an das Staatstheater am Gärtnerplatz nach München wechselte. Hier dirigierte er zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, die international Aufmerksamkeit erregten, so Wladimir Tarnopolskis Wenn die Zeit über die Ufer tritt (1999), Hans Werner Henzes Die englische Katze (2001), Avet Terterians Sensationserfolg Das Beben (2003), Dieter Schnebels Majakowskis Tod (2005) sowie Luigi Nonos Intolleranza (2007). Daneben zählte bis dahin das gesamte Opernschaffen von Mozart und Verdi zu Klemms Repertoire, jedoch auch Spielopern und Operetten. Es entstanden eine TV-Produktion von Lortzings Der Wildschütz mit dem Regisseur Claus Guth und die Kultinszenierung von Flotows Martha gemeinsam mit dem berühmten Autor, Komiker und Regisseur Vicco v. Bülow alias LORIOT. Gastdirigate führten Klemm zu vielen namhaften deutschen Orchestern und Opernhäusern sowie nach Schweden, Griechenland, Italien, Polen, Tschechien, in die Schweiz, nach Österreich, die USA, Russland, Armenien, Südkorea und Südafrika. Er war Jury-Mitglied bei zahlreichen Wettbewerben und gab Masterclasses u.a. in Rom, Seoul, Wrocław, Pamplona, Pretoria und St. Petersburg.
1958
geb. in Chemnitz (damals Karl-Marx-Stadt)
ab 1963
Klavier-, später Geigenunterricht und Mitglied im Kinderchor St. Petri
1968 – 77
Mitglied des Dresdner Kreuzchores unter Rudolf Mauersberger und Martin Flämig
1975
erster Kompositionsunterricht bei Manfred Weiss
1977
Abitur an der Dresdner Kreuzschule
1979 – 84
Studium an der HfM Carl Maria von Weber in Dresden in den HauptfächernDirigieren (Siegfried Kurz und Hartmut Haenchen), Komposition (Manfred Weiss, Rainer Kunad, Wilfried Krätzschmar) und Klavier (Heidrun Richter)
1984 – 88
1. Kapellmeister und zeitweise kommissarischer Musikalischer Oberleiter am Landestheater Altenburg
1988 – 94
Musikalischer Oberleiter am Theater Greifswald und Chefdirigent des Vorpommerschen Sinfonieorchesters Greifswald Mitinitiator des Musiksommers Mecklenburg/Vorpommern sowie der Greifswalder Musiktage; Lehrauftrag an der EMA-Universität Greifswald (Chordirigieren und Kontrapunkt)
1991 – 96
regelmäßiger Gastdirigent beim Sinfonieorchester Jönköping in Schweden
u.v.a.m.
12.08.2023
Open Air
Oper- und Operettengala
Wilsdruff
Peggy Steiner
Michael Heim
Elbland Philharmonie Sachsen
https://elbland-philharmonie-sachsen.de
13.08.2023
Open Air
Oper- und Operettengala
Michael Heim
Meißen
Peggy Steiner
Elbland Philharmonie Sachsen
https://elbland-philharmonie-sachsen.de
19.09.2023
Konzert
"Musik und Hengste"
Landgestüt Moritzburg
Filmmusiken aus Hollywood
https://elbland-philharmonie-sachsen.de
20.09.2023
Konzert
"Musik und Hengste"
Landgestüt Moritzburg
Filmmusiken aus Hollywood
https://elbland-philharmonie-sachsen.de
25.08.2023
Oper
RIGOLETTO
Luisenburg Festspiele
Wunsiedel
Landesbühnen Sachsen
Elbland Philharmonie Sachsen
https://www.luisenburg-aktuell.de/programm/rigoletto/
26.08.2023
Oper
RIGOLETTO
Luisenburg Festspiele
Wunsiedel
Landesbühnen Sachsen
Elbland Philharmonie Sachsen
https://www.luisenburg-aktuell.de/programm/rigoletto/
27.08.2023
Oper
RIGOLETTO
Luisenburg Festspiele
Wunsiedel
Landesbühnen Sachsen
Elbland Philharmonie Sachsen
https://www.luisenburg-aktuell.de/programm/rigoletto/
07.09.2023
Konzert
Saisoneröffnung
Pirna, Marienkirche
Wilfried Krätzschmar 2. Gesang
Anton Bruckner 3. Sinfonie (1873)
Andreas Scheibner, Bariton
https://elbland-philharmonie-sachsen.de
09.09.2023
Konzert
Saisoneröffnung
Pirna, Marienkirche
Wilfried Krätzschmar 2. Gesang
Anton Bruckner 3. Sinfonie (1873)
Andreas Scheibner, Bariton
https://elbland-philharmonie-sachsen.de
10.09.2023
Konzert
Familienkonzert
Riesa, Stadthalle Stern
Filmmusiken aus Hollywood
https://elbland-philharmonie-sachsen.de
17.09.2023
Konzert
Saisoneröffnung
Freital, Christuskirche
Jindřich Feld, Flötenkonzert
Anton Bruckner 3. Sinfonie (1873)
Sabine Kittel, Flöte
https://elbland-philharmonie-sachsen.de
Analyse, Vergleich und Bedeutung der Literatur über die Lehre des Dirigierens Dresde
Diplomarbeit, Bibliothek der HfM "Carl Maria von Weber", 1984
Netzwerk Zauberflöte
Referat zum Colloquium aus Anlass der Mozart-Tage 1991; Veröffentlichungen der EMA-Uni Greifswald; Neufassung als Essayfür das Staatstheater am Gärtnerplatz 2003
... ihre Wirkung ist gefährlich
(Anmerkungen zum "nordischen Klang" in den Werken von Nielsen, Sibelius und Pettersson) Referat zum Colloquium "Zu interregionalen musikkulturellen Beziehungen im Ostseeraum; Veröffentlichungen der EMA-Uni Greifswald, 1993
"Glücklich, wer so harmlos singet"
Programmheftbeitrag zu Flotows MARTHA, München 1997
Callot – Hoffmann – Malipiero
Rekursive Bemerkungen über ein rätselhaftes Werk
Programmheftbeitrag zu I CAPRICCI DI CALLOT von Malipiero
am Opernhaus Kiel, 1999
Avet Terterjan – Musiker, Seismograph, Prophet
Anmerkungen und Eindrücke zur Musik des armenischen Komponisten; Essay; Kurzfassung in ADK Nr. 104, Jg. 1999, Heft 2
Avet Terterian
fragmen 40, PFAU-Verlag, Saarbrücken, 2003
IDOMENEO - ein Held wird entwaffnet
Programmheftartikel für die Inszenierung am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz; Dezember 2003
Opern
1983 Jan Trieder
Meister Mateh (Dresdner Musikfestspiele/HfM DD) UA
1990 Michael Baumgartl
Jungfrau Maleen (Theater Greifswald) UA
1994 Einojuhani Rautavaara
Das Sonnenhaus (Theater Vorpommern) dt. EA
1996 Peter Bengtson
Die Zofen (Theater Vorpommern) dt. EA
1999 Wladimir Tarnopolski
Wenn die Zeit über die Ufer tritt (Münchner Biennale) UA
2000 Hans Werner Henze
Die englische Katze (Staatstheater am Gärtnerplatz - GPT) Münchner EA
2003 Avet Terterian
Das Beben (GPT) UA
Uraufführungen in Konzerten
1998 Gia Kantcheli
SIO (mit der Sächsischen Staatskapelle im Aufführungsabend aus Anlass des 450. Jubiläums des Orchesters)
2005 Lothar Voigtländer
Orchestermusik III (Sinfonietta Dresden)
2005 Peter Helmut Lang
in the sream oft he sea (Sinfonietta Dresden)
2006 Wilfried Krätzschmar
Die Schlüsseloper (Oper)
2006 Ekkehard Klemm
3 in 1 (Chorsinfonisches Werk)
2006 Manfred Weiss
Confessio Saxonica (Oratorium)
Werke von Studierenden
2001 Alexander Keuk
Ultimatum
2004 Eun Sun Lee
San-Chek (Wanderung)
2005 Sunghjuk An
Der Weg
2007 Nina Shenk
Doppelkonzert für 2 Violinen und Orchester
2007 Jae Hyun Park
Migung/Zwischenräume
2008 Martin Hecker
Klavierkonzert
2010 Andrea Hermenau
Morgenlichter
2010 Sascha Henkel
Zeitfenster
2010 Konrad Jende
Al Matino V2
2016 Alberto Arroyo
Se una notte
Erstaufführungen in Dresden
2001 Iannis Xenakis
Metastaseis (mit HSO)
2005 Avet Terterian
6. Sinfonie (mit Sinfonietta und Singakademie)
2005 Wladimir Tarnopolski
Kassandra (mit Sinfonietta DD)
2005 Edison Denissow
Stilles Licht (mit Singakademie)
2006 Vito Zuraj
In medias Res (mit HSO)
2007 György Ligeti
Melodien für Orchester (mit HSO)
2007 Dietrich Schnebel
Schubert-Moment (mit HSO)
2008 Wolfgang Rihm
Gejagte Form (mit Projektensemble KlangNetz DD)